Vorstellung Lukas Stepputat

Typgruppe Astra F/G

Der Opel Virus, oder die Opel Gene, wurden mir quasi schon als kleines Kind durch meinen Vater in die Wiege gelegt. Mein Vater, Andreas Stepputat, ist selber auch schon seit über 25 Jahren Club Mitglied und im Besitz von mehreren Alt Opel Fahrzeugen mit denen ich somit auch schon in meiner jüngsten Kindheit ständig in Kontakt kam.

Ein weiteres Kriterium war die Gegebenheit, dass mein Vater, ebenfalls seit mittlerweile mehr als 25 Jahren Betreiber der Firma ABS-Auto Center in Bergisch Gladbach ist, und sich ausschließlich mit der Beschaffung von Ersatzteilen für Opel Fahrzeuge beschäftigt. Schon in jüngster Kindheit bin ich ständig aus Interesse oft mit in die Firma gefahren und hab angefangen mich mit dem Thema Automobil, speziell Opel, zu befassen.

Meine ersten richtigen Erfahrungen im Opel-Bereich machte ich damals in der Firma meines Vaters im Ersatzteillager. Im Alter von 6 Jahren lernte ich dann bereits das Opel Lager- und Ersatzteil-Nummernsystem kennen, und konnte dann meinem Vater beim Tagesgeschäft in der Firma hilfreich zur Hand gehen. Nachdem mir dann immer mehr bewusst wurde, wofür die einzelnen Ersatzteile bestimmt waren, entdeckte ich dann später im Alter von 10 Jahren die Mechanik rund um die Opel Modelle. Von da an interessierte ich mich nun für die Fahrzeugmechanik. Von nun an kaufte ich mir von meinem Taschengeld die ersten „So wird’s gemacht Bücher“. Messe Besuche wie Techno Classica und IAA durften ab sofort auch nicht fehlen. Aber das wirkliche Jahres Highlight waren und sind nach wie vor für mich immer noch die Alt-Opel-Treffen. Sowohl das große Jahrestreffen der IG als auch bestimmte Typgruppentreffen.

Später dann, mit 14 Jahren mittlerweile in der 8. Klasse angekommen, stand das erste 3-wöchige Schulpraktikum an, welches erfolgreich bei einem Bosch Service absolviert wurde. Im gleichen Jahr noch, 2012 begann ich dann mit meinem Vater die Vollrestauration eines Ascona C H+T Cabrios aus dem Jahre 1985.

Zwei Jahre später in der 10. Klasse stand dann erneut ein Praktikum an, was mich dann erstmals zu meiner vollsten Zufriedenheit zu einem Opel-Vertragshändler in die Werkstatt führte. Nach meinem erfolgreich absolvierten Schulabschluss begann ich dann bei einem anderen Opel-Vertragshändler in Köln meine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker. Zwischenzeitlich ging es dann auch in die heiße Phase, in Kürze endlich selber einmal einen Opel zu steuern.

Mit 17 Jahren bestand ich die Führerscheinprüfung und hielt ab sofort Ausschau nach meinem ersten eigenen Opel. Die Wahl fiel dann auf ein Astra F Cabrio. Aufgrund der beschränkten finanziellen Möglichkeiten erwarb ich ein Cabrio, in welches noch viel Zeit und Arbeit investiert werden musste. In jeder freien Minute nach Feierabend und an den Wochenenden schraubte ich dann in den Räumlichkeiten der Firma meines Vaters an meinem Cabrio. Mittlerweile ist es ein superschönes und fast perfektes Cabrio geworden, welches nur noch im Sommer bewegt wird. Mittlerweile habe ich mir auch noch einen schönen Astra F Caravan zugelegt, der mir von meinem Meister in der Firma angeboten wurde, sich in einem Top-Zustand befand und mit sehr vielen werkseitigen Extras ausgestattet war. Diese beiden Astras werden nun ausschließlich im Sommer von mir im Wechsel bewegt. Für den Winter musste dann ebenfalls ein Astra F, diesmal aber ein Dreitürer mit 60 PS, herhalten. Somit bin ich nun stolzer Besitzer von 3 verschieden Astra F Modellen.

Mittlerweile habe ich auch seit Januar 2018 meine Lehre zum KFZ-Mechatroniker erfolgreich abgeschlossen und bin in das unbefristete Angestelltenverhältnis als Mechatroniker übernommen worden. Als nächsten Schritt freue ich mich nun auf die Aufgaben in der Alt-OPEL-IG als Co-Typgruppenreferent und den zukünftigen Erfahrungsaustausch mit allen Club-Mitgliedern.

Ich hab ’nen Opel im Opel

Horst Seehagel (79), Kundendienstmonteur seit 50 Jahren bei Beneke, kennt den Opel noch sehr gut

in Aussage, die bei uns in der Firma erst für Verwunderung und danach für Erheiterung gesorgt hat. Aber beginnen wir am Anfang …
Die letzten Wochen musste oder durfte ich einen unserer Vivaros fahren, da mein kleiner Corsa leider ein Treffen mit einem Lieferdienst hatte. Somit war ich letzten Montag mit dem Vivaro zu meinen Eltern einige sperrige Gegenstände vorbei bringen. Als ich nun zum Haus meiner Eltern ging, sah ich wie eines der Nebenhäuser ausgeräumt wurde, weil der Eigentümer verstorben war. Erst sah ich das Teil nur im Augenwinkel, rot und mit einem vertrauten Emblem an der Front… Beim zweiten hinsehen entpuppte sich das Teil als Kühlschrank der Marke Adam Opel und das bei einem Liebhaber der Marke Peugeot!?! Der nächste Gedanke war: ‚Was willst Du damit?‘ Und bin erstmal zu meinen Eltern. Doch das gesehene ließ mir keine Ruhe. Natürlich wusste ich das Opel auch Kühlschränke gebaut hat, bin ich doch Teilhaber einer Elektrofirma, die unter anderem Hausgeräte vertreibt und repariert. Aber ’nen Opel Kühlschrank? Warum?
Es kam natürlich wie es kommen musste und so verschwand der Opel Kühlschrank für kleines Geld im Vivaro.
Nun also zurück in die Firma mit der Aussage: ‚Ich hab ’nen Opel im Opel‘. Die älteren Kundendienstler kannten den Kühlschrank noch und so brachte unser ältester Mittarbeiter Horst den Spruch: ‚Ja! Was macht ihr damit? Nur echt als Absorber‘.
Tja, was mache ich nun damit? Das weiß ich auch noch nicht genau, aber zumindest mal reinigen und mit dem Typreferenten schreiben, zumal er noch funktioniert…
Also schauen wir mal..

In unserem Sinne…

In unserem Sinne…

wurde ich im Sommer 1972 auf dem ersten Alt-Opel Treffen in Oberursel gefragt, wie wir uns weiterhin gegenseitig informieren wollten. Seinerzeit war das eine einfache Frage und bedeutete: Wer macht die Clubnachrichten?
Meine Antwort ist allen bekannt und endete nach 25 Jahren irgendwo bei Alt-Opel Magazin Nr. 130. Jetzt zählt unsere starke Gemeinschaft bereits die 223. Ausgabe und wird nicht müde, zusätzliche Inhalte für die Clubmitglieder anzubieten.
Das ist ganz in meinem Sinne. Ab sofort stehe ich als Referat „Firmen und Produktgeschichte“ für Fragen zur Opel Vergangenheit zur Verfügung.
Natürlich nur, soweit mein Alt-Opel Archiv Auskunft geben kann. Und: Man muss auch ein wenig Interesse am geschichtlichen Umfeld seines Alt-Opel haben.
Bei mir entwickelte sich die Neugier am Automobil schon in den Kindertagen. Manchmal „überlebten“ auch die Prospekte den Basteldrang. Spätestens mit dem Kauf eines Opel Kapitän von 1951 begann ich aber nachhaltig ein Archiv aufzubauen. Durch die Verantwortung für die Clubzeitschrift war ich auch gezwungen, Opel historische Unterlagen außerhalb meines persönlichen Interesses zusammenzutragen und für die Mitglieder-Zeitschrift auszuwerten und für Veröffentlichungen aufzubereiten. Nach über 50 Jahren enthält mein Archiv nicht nur Basis-Literatur. Trotzdem bleiben auch für mich in der Geschichte der Opel Werke manche „weiße Flecken“, die ich gern mit Ihnen schließen möchte. Diese Rubrik „Historie“ soll keine Einbahnstraße sein. Es ist eine Dialogseite, und ich freue mich über jeden Kommentar, Korrektur und vor allem Ergänzung als Erweiterung meines und unseres Wissens.
Ich werde für die inhaltliche Gestaltung dieser Seiten in meinem Archiv stöbern und Ihnen immer etwas aus 150 Jahre Firmengeschichte anbieten.
Dazu zählen auch Berichte über die verschiedensten Produkte, die den Namen Opel tragen. Außerdem versuchen wir möglichst passendes Bildmaterial zu finden und die Geschichte mit Daten und Fakten zu begleiten.
Die Themen-Vielfalt können Sie mitbestimmen. Schreiben Sie mir, was Ihnen aus 150 Jahre Entwicklung im Hause Opel unbekannt ist. Werfen Sie einen Blick auf die „historische Speisekarte“ und probieren Sie es aus.
Das gibt Ihnen neue Erkenntnisse und dient zugleich unserer Gemeinschaft.

Glorious

Glorious

Wer erinnert sich an den Titel beim Eurovision Song Contest in Malmö in 2013? Der fetzige Titel der Gruppe Cascada landete zwar nicht ganz vorn und doch passt GLORIOUS perfekt zum schnittigen Cabrio CASCADA, das Opel erstmals in 2013 auf dem Genfer Automobilsalon präsentierte. Gleich danach übrigens am 20.04.2013 ging er in den Handel. Der Wetterrückblick zeigt trockenes und zunehmend sonniges Wetter in der Einführungswoche für Rüsselsheim, also beste Voraussetzungen für einen gelungenen Start in die Freiluftsaison!

Mit dem CASCADA hatte Opel nun endlich wieder ein offenes Modell im Programm, das letzte war der TwinTop vom Astra H aber so ein Blech-Cabrio-Verdeck ist ja wohl nichts für richtige Cabrio-Fans, oder?

Zum Glück hatte der CASCADA also wieder ein richtiges Stoffverdeck, das sich übrigens – ganz premium-like bis zu einer Fahr-Geschwindigkeit von 50 km/h öffnen ließ. Kein Problem also bei einem plötzlichen Schauer und damit auch kein Wasserfall in das liebevoll gestaltete Interieur. Wobei wir bei der Gelegenheit gleich den Namen erklärt hätten: CASCADA kommt aus dem spanischen und bedeutet Wasserfall.

Der CASCADA ist ein eigenständiges Modell auf einer von Opel entwickelten Plattform, die unter anderem auch für den Astra J verwendet wurde. Wesentliche Teile kamen allerdings vom Insignia und was die wenigsten vermuten, es ist auch praktisch kein Karosserieteil vom Astra am CASCADA zu finden. Damit ist klar, der CASCADA reiht sich zwischen Astra und Insignia ein.

Bei einem Cabrio denkt man zwangsläufig an Sonne und Urlaub, da wäre eine Produktion im spanischen Werk Zaragoza eigentlich sehr passend gewesen, gebaut wurde der CASCADA im polnischen Gliwice und übrigens auch international verkauft, in den USA unter der Marke Buick, in Großbritannien als Vauxhall und in Australien als Holden. Das Interieur und die Ausstattung war überraschend hochwertig und sollte auch anspruchsvolle Kunden zufriedenstellen. Es wurden bereits zum Start eine Vielzahl von Möglichkeiten angeboten, wie z. B. ein Assistenzpaket mit Einparkhilfe und Toter-Winkel-Warner. Weitere attraktive Pakete kamen hinzu und eine Vielzahl von zusätzlichen Sicherheits- und Komfort-Ausstattungen wie eine Rückfahrkamera (besonders wichtig, um das schöne Heck nicht zu beschädigen), Kurvenlicht (für nächtliche Alpendurchquerung nach einem langen Cabrio Ausflug bestens geeignet), Abstandsanzeige (damit andere Cabriofahrer nicht neidisch werden), Verkehrsschilderkennung (um bei 50 km das Verdeck wieder während der Fahrt zu öffnen), Spurassistent (falls der Fahrer gerade von seinem CASCADA träumt), Diebstahlwarnanlage (damit dem Schatz auch nichts passiert!) und vieles andere mehr!

Steckbrief Florian Radtke

Steckbrief Florian Radtke

Ich bin in einer Opel-Familie aufgewachsen. Schon als Kind war ich damit beschäftigt, im Rahmen meiner Möglichkeiten, Schrottautos zu auseinanderzubauen, deren Schicksal ich damals nicht positiv beeinflussen konnte und verwertbare Teile einzulagern. Darunter waren unter anderem ein Kadett C, ein Ascona B und ein Commodore B GSE. Schon immer war das Interesse an der Marke Opel mein Hobby Nr. 1. Das spiegelt sich auch in meinen Autos, die ich fuhr, regelmäßig wieder. Nach vielen Jahren als Typreferent für den Calibra und Vectra A habe ich nun das Typreferat gewechselt und möchte mich künftig um den Erhalt des Vectra B und Vectra C/Signum kümmern. Von meinem Calibra habe ich mich nach 16 Jahren im Jahr 2016 getrennt, dafür habe ich einen Vectra C GTS aus Baujahr 2002, der seitdem immer im Familienbesitz war, übernommen und werde diesen nun ins Youngtimer-Alter begleiten.

Typgruppentreffen Rekord A/B vom 30.07. – 01.08.2021 in Bexbach (Saarland)

ypgruppentreffen Rekord A/B vom 30.07. – 01.08.2021

7xA + 3xB + 1xP2 = 48 Zylinder. Diese Formel stellt für Teilnehmer des Typgruppentreffens Rekord A/B kein unlösbares Problem dar, denn sie wissen, dass zwei der seltenen Rekord B Sechszylinder am Start waren.
Vom 30. Juli bis 01. August traf sich die Typgruppe im sechsten Jahr in Folge, diesmal in Bexbach im Saarland. Lange musste Mitglied Andreas Kugler (*4189) mit der Einladung warten, da nicht klar war, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen im zweiten Corona Jahr eine solche Veranstaltung stattfinden durfte. Die mittlerweile hohe Impfquote und ein ausgeklügeltes Sicherheits- und Hygienekonzept veranlassten letztlich das zuständige Ordnungsamt, die Veranstaltung zu genehmigen.
So versammelten sich am Freitag pünktlich ab 14.00 Uhr die Teilnehmer im Veranstaltungshotel „Haus Krone“ in Bexbach. Andreas konnte viele alte Bekannte begrüßen, aber es kommen auch immer wieder neue Opel Fans dazu. Nachdem jeder einzelne Teilnehmer einen negativen Corona Test vorweisen konnte bzw. direkt vor Ort einem Test unterzogen wurde, war klar, dass das Treffen nach Plan ablaufen konnte.
Der Wettergott hatte ein Einsehen und nach einer Woche Dauerregen im Saarland war am Freitag Kaiserwetter angesagt. Bei Sonnenschein, aber moderaten Temperaturen, startete der Konvoi zu seiner ersten Ausfahrt. Die Strecke führte uns entlang der Barockstraße durch das landschaftlich schöne Glantal ins nahe gelegene Krottelbach. Hier machten wir Station in der „Reismühle“ (https://reismuehle.info)
Dies ist eine alte Öl- und Getreidemühle aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt heute eine Gastronomie und als Besonderheit eine Kaffeemanufaktur. Nachdem wir uns bei Kaffee und Kuchen gestärkt hatten, durften wir an einer Röstvorführung teilnehmen. Inhaber Herr Lutz erklärte in einem 1-stündigen, aber kurzweiligen Vortrag, die Herkunft, den Anbau und die verschiedenen Röstverfahren des Kaffees. Seitdem wissen wir, dass wir alle bisher keinen richtigen Kaffee getrunken haben und Kaffee mindestens ebenso viel geschmackliche Facetten hat wie Rotwein. Im Anschluss an den Vortrag durften wir die Praxis der Schonröstung beobachten und das herrliche Aroma frisch gerösteten Kaffees inhalieren.
Nach dieser beeindruckenden Vorführung setzte sich der Tross in Marsch zurück nach Bexbach. Hier klang in der Wanderhütte des Pfälzerwald-Vereins der Tag bei einem saarländischen Grillabend aus. Ein Schwenker stand am Schwenker und schwenkte die Schwenker über einem Buchenholzfeuer und der saarländische Kabarettist Willi Jost alias „ de Hausmeischda“ unterhielt die Truppe mit seinem (manchmal etwas derben) Humor.
Bemerkenswert war, dass die Stadt Bexbach extra für uns den Feld- und Waldweg zur Hütte, der durch die vorangegangenen Regenfälle stark ausgewaschen war, instandgesetzt und frisch geschottert hatte
Alle Autos fanden sicher den Weg zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen ging es nach einem guten Frühstück in die Landeshauptstadt Saarbrücken. Unsere Autos waren die Attraktion auf dem Vorplatz des Saarbrücker Schlosses. Wir hatten eine Führung durch die Katakomben. Hier waren in einer riesigen unterirdischen Anlage die Grundmauern der alten Burg aus dem 10. Jahrhundert zu besichtigen und es wurde erklärt, wie aus der mittelalterlichen Burg langsam das Schloss entstand. Wer diese Führung nicht mitmachen wollte, hatte Gelegenheit, bei herrlichem Sonnenschein die schöne Altstadt zu erkunden.
Von hier aus führte uns der Weg die Saar hinauf ein Stück durch Frankreich. Das Saarland hat aufgrund seiner Geschichte eine besonders herzliche Beziehung zu unseren Nachbarn und die Saarländer haben viel der französischen Lebensart adaptiert. Sobald man die Grenze überschritten hat, spürt man ein anderes Flair. Die französischen Dörfer und Städte haben eine andere Ausstrahlung, eine gewisse Nonchalance.
Am europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim, am Ufer der Blies, legten wir einen Zwischenstopp zu einem Picknick ein. Kalte Getränke und ein kleiner Imbiss machten uns stark für die letzte Etappe durch den malerischen Bliesgau zurück nach Bexbach.
Hier empfing uns der Vorsitzende des Vereins „Saarländisches Bergbaumuseum“ zu einer Extraführung. Im Museum wird die Geschichte des Bergbaus gepflegt. Einzigartig ist der Nachbau einer Strecke „unter Tage“. Dort wird richtig deutlich, unter welch schweren und gefährlichen Bedingungen die Kumpel ihre Arbeit verrichten mussten.
Zum Ausklang trafen wir uns wieder im Hotel, wo ein reichhaltiges Buffet auf uns wartete. Die Stimmung war ausgelassen und jeder freute sich über das gelungene Treffen. Die weiteste Anreise mit über 700 km wurde prämiert.
Ein Mitglied entschied sich spontan, das Typgruppentreffen im kommenden Jahr in seiner Heimatregion auszurichten. Somit konnten am Sonntag, nach einem Kofferraum Teilemarkt, alle Teilnehmer wieder nachhause fahren in der Gewissheit, dass die schöne Tradition auch im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Man kann stolz sein, auf diese kleine, aber aktive Typgruppe.
Andreas wirkte am Schluss der Veranstaltung sichtlich entspannt und meinte: „der schönste Dank ist, wenn jeder auf der Heimreise denkt: wir hatten ein schönes Wochenende im Saarland“

Back to the roots

Back to the roots

Carsten Rückert *4636 hat zum Rekord A/B-Treffen nach Rüsselsheim eingeladen, dorthin wo unsere Rekord A/B vom Band gelaufen sind.
Am Freitag von 14-16 Uhr fanden wir uns in seinem Café Anna Blume zum Plausch und mit großer Wiedersehensfreude ein. Hier bekamen wir auch etwas Infomaterial über Rüsselsheim und ein tolles Rekord T-Shirt. Ein Teil des Parkplatzes war „only for Rekords“.
Angereist sind 7 Rekord A und 6 Rekord B, sowie einem P2 Coupe und einem Insignia (hier sind die Rekorde noch nicht fertig restauriert). Gestärkt durch Kaffee und Kuchen fuhren wir zum Mausoleum der Familie Opel gegenüber einer schönen alten Tankstelle (leider nicht mehr in Betrieb). Mit der freundlichen Erlaubnis der Familie Opel durfte Carsten uns das Mausoleum sogar aufschließen und so konnten wir es auch von innen bewundern. Das war ein ganz besonderes Erlebnis.
Dann fuhren wir zum „Dauerparker“ und gingen zu Fuß weiter zur Rüsselsheimer Festung und bekamen dort eine Führung durchs Industriemuseum mit der Geschichte der Stadt, wozu natürlich auch Opel gehört. Weiter zum American Diner auf die Dachterrasse, wo unsere reservierten Tische gut an den Opel Fahnen zu erkennen waren. Gut gesättigt fuhren wir zum Hotel und ließen den Abend auf Picknick-Stühlen an unseren Rekorden ausklingen.
Am Samstag bekamen wir die nächste Museumsführung, die Ginsheimer Rheinschiffsmühle. Ein Nachbau, in dem uns die Technik und Geschichte sehr anschaulich erklärt wurde. Dann wurde es sehr spannend und geheimnisvoll. Wir fuhren zur alten Opel-Rennbahn, stellten unsere Oldis in der Nähe ab, denn zur Rennbahn ging es zu Fuß weiter. Wir bekamen je Fahrzeug ein Kärtchen, vorn ein Bild von einem Rekord, hinten eine Nummer. Großes Rätselraten.
Nun bereitet Carsten und sein Team ein Rennen vor. Die Nummern fanden sich auf Modellautos wieder und wir konnten vom Podest aus das spannende Rennen beobachten. Eine tolle Idee, die große Begeisterung fand.
Es ging zurück zu unseren Fahrzeugen, dort baute das Team vom Carsten Tische und Bänke auf und wir beobachteten derweil einen wunderschönen alten Trecker, der über den Feldweg sich uns näherte. Die nächste Überraschung, denn er brachte unser Mittagessen.
Noch die Siegerehrung vom Rennen vollzogen und schon ging es weiter. Wir machten eine schöne Ausfahrt zum Feldberg. Leider zog es sich etwas zu, so dass wir keine so gute Aussicht hatten und es begann auch noch zu regnen. Bei genauem beobachten sah man ein paar Sorgenfalten in Carstens Gesicht. Aber das lag sich wieder ganz schnell, denn als wir weiterfuhren, hörte es schon wieder auf zu regnen. So steuerte er einen schönen Parkplatz am Fuße des Feldberges an. Das nächste Picknick wurde uns bereitet. Wieder die Tische und Bänke aufgestellt und schnell war mit den vielen Händen die Kaffeetafel gedeckt. Wir staunten nicht schlecht, wurden wir doch super gut über den ganzen Tag versorgt.
Auf dem Rückweg zum Hotel hatten wir über einen Weinberg einen tollen Blick auf das Opelwerk.
Kurz aufs Zimmer und dann gab es auch schon das Abendessen. Den Abend ließen wir wieder auf dem Parkplatz ausklingen. Es gab ja viel zu erzählen. Das tolle Treffen mit der super Verpflegung unterwegs, das besondere Autorennen, neues und altes über unsere Schätzchen, wer was repariert oder restauriert, Teilesuche und und und.
Am Sonntag nach dem Frühstück standen wir noch lange auf dem Parkplatz, haben die Gespräche vom Vortag weitergeführt und uns nach und nach verabschiedet. Zwischenzeitlich konnten wir noch 2 Rekorde begrüßen, die vorher keine Zeit fanden, um am Treffen teilzunehmen.
Wir haben uns alle gefreut, uns wieder zu sehen, und nun freuen wir uns aufs nächste Wiedersehen 2021 in Bexbach im Saarland, ausgerichtet von Andreas Kugler *4189.
Ein ganz großes Dankeschön an Carsten, Sabine und ihr Team. Es war spitze.

Liebe Mitglieder der Typgruppe Rekord A/B,

50 Jahre Rekord A

ich möchte mich zu Beginn meiner Referatsbetreuung mit statistischen Dingen an euch wenden und um eure Rückantwort bitten.
Es geht um die Fahrzeugbestandsliste die der IG vorliegt. Dort sind einige aufgeführt die keinen A/B mehr haben und es fehlen einige die mir als Eigner bekannt sind.
Da die Durchführung eines Typgruppentreffens angestrebt wird möchte ich nun gerne erfragen wer noch einen A/B von euch besitzt um das Potential für ein solches zu erfassen. Gleichzeitig kann natürlich jeder Wünsche und Vorstellungen dazu äußern.
Ich möchte allerdings mit Namen , Mitgliedsnummer und Modell die Unterscheidung zwischen fahrbereit/nicht fahrbereit festhalten.
So kann eine Aktualisierung der vorhandenen Daten und Listen durchgeführt werden.
Ich hoffe natürlich auf rege Beteiligung. Getreu dem Motto was können wir für unseren Typreferent tun ? 🙂
Wer mir seine Daten übermitteln möchte kann dies gerne am Tel.oder natürlich besser per E-Mail tun.
Desweiteren möchte ich durch diese Daten eine Art Deutschlandkarte der Typgruppe entwerfen-will heißen wenn jemand Teile abzugeben hat,welche sucht oder ganze Fahrzeuge abgeben möchte oder sucht,dies geografisch einzuordnen um möglicherweise bei Kettentransporten behilflich sein zu können und die Typgruppenmitglieder besser miteinander zu vernetzen. Ich verstehe mich als Vermittler und Bündeler wichtiger Typgruppeninformationen.

ALT-OPEL Typgruppentreffen Opel Rekord A/B vom 04. bis 06. August 2017 in Bonn

Typgruppentreffen Opel Rekord A/B vom 04. bis 06. August 2017

Ein juchzendes Kieksen konnten alle vernehmen, nur ich nicht. Ich war gerade dort, wo alle Menschen zu Fuß hingehen. Aber die durch alle anderen Teilnehmer hörbare Intonation reichte für die Festlegung aus, wer denn das nächste Typgruppentreffen ausrichten sollte. Ich kam wieder in die Runde und Applaus brandete mir entgegen. Alle freuten sich, dass Birthe und ich das Treffen für 2017 ausrichten dürften.
Nun standen wir am Freitag Nachmittag des 4. August 2017 da im IBIS-Hotel: Würden alle, die sich angemeldet haben, auch ankommen? Alles klappte unerwartet wie am Schnürchen, auch die Clubkameraden aus der Schweiz kamen mit ihrem Sechser B-Rekord unbeschadet an. Es konnte also losgehen, zunächst ins Bönnsch: Rheinische Esskultur genießen. Und den Alle-Mal-Malen-Mann, immer in der Bonner Innenstadt unterwegs mit der Frage: „Alle mal malen?“. Und so malte er.
Für Samstag hatten wir die Ausfahrt in die Stadt und die Umgebung angesetzt. Trotz des Risikos eine Ausfahrt im städtischen Umfeld durchzuführen, klappte doch alles ganz prima. Zunächst Einfahrt ins Tulpenfeld, in dem ehemalige Regierungsgebäude stehen und auch die Bundespressekonferenz. Wir nahmen zu Fuß den kurzen Weg zum Haus der Geschichte zum Besuch der Ausstellung Geliebt, Gebraucht, Gehasst. Es ist schon etwas anstrengend, wenn die Führer durch die Ausstellung keine echten Experten sind, nicht wahr, Winfried?
Unser Weg führte uns dann über die „Diplomatenrollbahn“ zum Biergarten Siebengebirgsblick direkt am Rhein gelegen, wo wir unser kleines Mittagessen einnahmen. Endlich hörte es auch auf zu regnen. Gestärkt überquerten wir mit der Fähre den Rhein und schraubten uns mit unseren Autos auf die Erpeler Ley rauf. Dort erwartete uns überraschenderweise Harald mit seinem P1 und bot uns einige seiner exquisiten Betriebs- und Betriebshilfsstoffe an: Lecker und Danke Harald dafür! Nur nicht zuviel nehmen, wir müssen ja noch fahren. Und zwar nachdem wir den herrlichen Blick über den Rhein genossen hatten wieder bergab. Kleine Herausforderung dabei: Uns kamen zwei Feuerwehrfahrzeuge auf den schmalen Serpentinen entgegen, welche mit ihren eingeschalteten Signalanlagen ein Hochzeitsauto begleiteten. Uff, noch mal gutgegangen mit dem vorbeikommen. Wenn da jetzt hinter der nächsten Kurve nicht noch der riesige Reisebus mit den Hochzeitsgästen entgegengekommen wäre :-D. Aber wahre Opelfahrer kann das nicht schockieren.
Nach einer etwas unkoordinierten Wiederaufnahme der Reihenfolge der Teilnehmer nahmen wir Kurs Richtung Bundeshäuschen, ein Gasthaus am Rhein, wo wir ebenfalls wieder unsere Fahrzeuge mit Blick auf den Rhein aufstellen konnten.
Der Abend sollte in einem Italienischen Restaurant ausklingen, wo uns der Wirt jedoch entgegen der Absprachen im ersten Obergeschoss platzierte, womit leider Teilnehmer ausgegrenzt wurden, für die die Treppe ein unüberwindliches Hindernis darstellte, schade.
Mit italienischen Speisen im Bauch hatte sich Stephan an jenem Abend mit Kameraden noch daran gemacht, das rot leuchtendes Signal im Armaturenbrett einzuhegen. Ausgerechnet im Dunkeln noch die Kohlen wechseln? Nun ja…
Der nächste Morgen begann so wie am Samstag mit einem schönen Frühstück wobei ich an dieser Stelle den Waffelbereiter nicht unerwähnt lassen möchte, lecker! Wir trafen uns schließlich für den Teiletausch und die Verabschiedung der Teilnehmer im Hof des Hotels. Auf bis zum nächsten mal! Der liebe Clubkamerad Michael Otter, Cottbus und Spreewald, hat sich bereiterklärt ganz ohne Kieksen…

50 Jahre Rekord A?
50 Jahre im Rekord A!

50 Jahre im Rekord A

Da mein Onkel möglichst wenig fremde Fahrer an sein Fahrzeug lassen wollte, holte er den Opel Rekord am 02.04.1963 bei dem Autohaus Karl Jacob in Rüsselsheim am Main ab. Es erhielt das amtl. Kennzeichen WA-EA 1. Die nächsten Jahre verbrachte das Fahrzeug bei meinem Onkel in Rhena in einer beheizten Garage und wurde nur bei gutem Wetter auf längeren Strecken gefahren. Als mein Onkel uns das erste Mal mit dem Rekord besuchte, war ich etwa 3 Jahre alt und zeigte mich ganz begeistert von dem schönen roten Auto mit Weißwandreifen. Trotz meiner deutlichen Bitten, einmal in dem Fahrzeug sitzen zu dürfen, kam mein kinderloser Onkel dieser Bitte nicht nach aus Furcht ich könnte etwa verschmutzen. Schon damals hatte ich – wie mir von Angehörigen mitgeteilt worden war – geäußert, dass ich einmal dieses Fahrzeug haben wollte. Die Urlaubsreisen in die Berge fanden stets Nachts statt, weil dann eine für den Motor nach Auffassung meines Onkels günstigere Temperatur herrschte und Staus sowie Unfälle unwahrscheinlicher waren und er eine gleichmäßige Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km fahren konnte. Den Urlaub selbst verbrachte das Fahrzeug immer in einer Garage am Urlaubsort und mein Onkel ließ sich vom Gastwirt in dessen Fahrzeug chauffieren.
Mein Onkel achtet gewissenhaft darauf, dass das Fahrzeug stets nur leicht beladen war.
Am 09.03.1977 wurde der Rekord auf meinen Vater mit dem amtlichen Kennzeichen OF-H 1863 zugelassen, der das Fahrzeug von seinem Bruder gekauft hatte. Nun musste der Rekord quasi alles nachholen, was er zuvor nicht geleistet hatte. Der Wagen, der bei der Übergabe etwa 60.000 km gefahren war, wurde nunmehr von meinem Vater tagtäglich im Sommer wie im Winter einschließlich Skiurlaub mit Heinemann-Anhänger und Sommerurlaub in Spanien genutzt. Das Fahrzeug ließ uns nie im Stich.
Im Jahr 1984 hatte das Fahrzeug bereits einen Kilometerstand von etwa 210.000. Mein Vater fragte mich, ob ich das Fahrzeug …

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